DISS-Kolloquium „Die Corona-Krise – Der Weg in eine neue Normalität?“

DISS-Kolloquium
„Die Corona-Krise – Der Weg in eine neue Normalität?“

Samstag, den 11. Dezember 2021 von 10:00 – 17:00 Uhr (per Zoom)

Die Veranstaltung wird nicht wie geplant als Präsenzveranstaltung im Sportpark Duisburg stattfinden. Aufgrund der pandemischen Lage werden die Inhalte in eine hybride Veranstaltungsform überführt, die vom DISS moderiert wird. Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 40 begrenzt. Zurzeit wird bereits eine Warteliste geführt. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei
Iris Tonks: iris.tonks(at)diss-duisburg.de
(Bitte geben Sie Name, Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer an.)

 

Logo der Rosa Luxemburg Stiftung NRWDiese Veranstaltung wird gefördert durch die Rosa Luxemburg Stiftung Nordrhein-Westfalen.

Die sogenannte Corona-Krise, ausgelöst durch die als Pandemie deklarierte Ausbreitung des Virus Covid-19 hat unser Leben schon jetzt nachhaltig verändert. Die Pandemie kann auch als eine Konsequenz der weltweit zunehmend kapitalistisch geprägten Produktions- und Lebensweisen betrachtet werden. So gesehen stellt sie eine logische Folge menschlichen Handelns dar und wäre eigentlich vorhersehbar gewesen. Tatsächlich aber trifft sie die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Systeme der Welt und damit sehr viele Menschen völlig unvorbereitet.

Durch die Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus wird das soziale, ökonomische und politische Ungleichgewicht in der Gesellschaft deutlicher sichtbar und möglicherweise auch verstärkt. Auch zeichnet sich ab, dass Prozesse beschleunigt werden, mit deren Hilfe sich die ökonomischen und politischen Eliten eine Lösung erhoffen, z.B. die Digitalisierung des Arbeitsmarktes sowie des Bildungs- und Gesundheitswesens.

10:15 – 11:45 Jürgen Link: In welcher „neuen Normalität“ wird die „Corona-Krise“ enden? (Vortrag und Diskussion)

11:45 – 13:00 Massimo Perinelli: Corona und Rassismus. Die Krise der Solidarität im nationalen Shutdown (Vortrag und Diskussion)

14:00 – 15:30 Guido Arnold: Corona-Solutionismus und Bevölkerungsmanagement: (post-)pandemische Ungleichbehandlung (Vortrag und Diskusssion)