Netzfundstück: Wir tanzen nicht zu eurer Bolognese

DISS-Autor Nils Spilker veröffentlichte in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift analyse & kritik den Artikel

Wir tanzen nicht zu eurer Bolognese
Die Regierung der Prekarität im neoliberalen Bildungssystem

Bitte lesen Sie diesen Artikel auf dem Blog des Unrast-Verlages und kaufen sich die Zeitschrift analyse & kritik.

Von Niels Spilker erscheint demnächst in der Edition DISS:

Die Regierung der Prekarität
Niels Spilker
Die Regierung der Prekarität
Zur neoliberalen Konzeption unsicherer Arbeitsverhältnisse
Edition DISS Band 27
ISBN 978-3-89771-756-5

Die Deutsche Gildenschaft und ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus

Im „Dienst an der nationalsozialistischen Revolution“
Die Deutsche Gildenschaft und ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus

Autor: Helmut Kellershohn

[Bitte beachten Sie den Link zum Download des kompletten Textes am Ende dieses Blogeintrags]

Die Geschichte der Deutschen Gildenschaft (DG), einer akademischen Korporation, die mittlerweile auf eine rund achtzigjährige Tradition zurückblicken kann, ist aufs engste mit der Geschichte der deutschen Jugendbewegung, insbesondere mit der der Bündischen Jugend verbunden. Freilich ist selbst die Existenz dieser Korporation einer größeren Öffentlichkeit im allgemeinen nicht bekannt, so daß es sinnvoll erscheinen mag, zunächst ein Kurzporträt der Gildenschaft voranzuschicken, um von dort aus die Fragestellung nach dem Verhältnis der Gildenschaft zum Nationalsozialismus aufzuwerfen. „Die Deutsche Gildenschaft und ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus“ weiterlesen

Pro NRW und Die Reise nach Absurdistan

Autor: Michael Lausberg

Die Merkez-Moschee in Duisburg der „Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion“ (DITIB) ist eine islamische Gebetsstätte im Stadtteil Duisburg-Marxloh. Im Jahre 2004 wurde beschlossen, die provisorische Moschee in einer früheren Zechenkantine durch einen Moscheeneubau zu ersetzen. In einem eigens dafür gebildeten Beirat saßen VertreterInnen der christlichen Kirchen, der Parteien und aller relevanten gesellschaftlichen Gruppen Marxlohs. Die Moschee, die am 26.10.2008 eröffnet wurde, ist eine der größten in der Bundesrepublik. An der offiziellen Einweihung nahmen der katholische Bischof von Essen, Felix Genn, der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und der Präsident des Amtes für religiöse Angelegenheiten der Türkei, Ali Bardakoglu, teil. ((Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25. Oktober 2008))

In das Gebäude ist eine Begegnungsstätte mit einer Islam-Bibliothek/Islam-Archiv, einem Bistro und mehreren Seminarräumen integriert. Die Moschee mit einer interreligiösen und interkulturellen Begegnungsstätte steht unter dem Motto „Dialog unter der Kuppel“, das ein Miteinander der Kulturen und Religionen ermöglichen soll. ((www.ditip-du.de/index.php?option=com_content&view=frontpage&Itemid=61))

Kurz nach der Eröffnung der Merkez-Moschee hetzte Pro NRW gegen den Neubau, der „als Symbol der schleichenden Islamisierung“ bezeichnet wurde. ((Lausberg, M.: Die Pro-Bewegung. Geschichte, Inhalte, Strategien der „Bürgerbewegung Pro Köln“ und der „Bürgerbewegung Pro NRW“, Münster 2010, S. 68)) Verschwiegen wurde von Pro NRW jedoch, das Pro NRW-Mitglied Günther Kissel die Rohbauarbeiten der Moschee durchführte. ((Kölner Stadt-Anzeiger vom 27.11.2007)) „Pro NRW und Die Reise nach Absurdistan“ weiterlesen